Liebe Leserin, lieber Leser,

ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Simon Wingerter, ich bin 38 Jahre alt und seit Juni 2024 Ortsbürgermeister in Offenbach an der Queich. Am 22. März 2026 möchte ich mit Ihrer Unterstützung Ihr neuer Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Offenbach werden.

Aufgewachsen bin ich im Brünnel als großer Bruder von Teresa und David. Mein Vater hat sich Mitte der 90er Jahre mit einem Elektroinstallationsbetrieb selbstständig gemacht. Dadurch habe ich schon früh einen Einblick in unternehmerisches Denken bekommen. Im Familienbetrieb konnte ich mir dann in den Ferien etwas Taschengeld dazuverdienen und mich später aktiv in das Thema Digitalisierung und neue Techniken einbringen. Seit 2022 ist mein Bruder als Geschäftsführer im Unternehmen tätig. Meine Mutter hat als Erzieherin in der evangelischen Kita meine sozialen Kompetenzen deutlich geprägt und gefördert.

Ein zentraler Punkt in meinem Leben war schon immer das Vereinsleben. So war schon als kleines Kind das Bähnlerfest ein Highlight im Jahr und die Mithilfe beim Auf- und Abbau selbstverständlich. Später habe ich dann das Amt des 2. Vorstandes in der Kultuskapelle übernommen, in der ich über 15 Jahre aktiv war. Dort habe ich auch meine ersten Erfahrungen in der Küche gesammelt und die Organisation und das Kochen an der Kerwe übernommen. Im Jahr 2013 habe ich mit ein paar Freunden beschlossen, dass wir noch etwas aktiver im Ortsgeschehen sein wollen und haben die Jugendkultur gegründet. Hier veranstalten wir nun seit 10 Jahren das Weifeschdl, was mittlerweile aus dem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken ist. Daneben bin ich noch im Vorstand des Kulturrings, im Förderverein Queichtalmuseum und von Amts wegen im Vorstand des Fördervereins Kita Queichhüpfer aktiv.

Mein beruflicher Werdegang begann nach dem Schulabschluss 2002 mit einer Ausbildung zum IT-Systemelektroniker bei der Siemens AG in Karlsruhe und Mannheim. Danach begann ich meinen Grundwehrdienst als Artilleriesoldat in der Graf-Stauffenberg-Kaserne.

Im Anschluss daran arbeitete ich als Servicetechniker für Telefonanlagen bei Siemens. Um meinen Abschluss als Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Informationstechnik an der Fachschule für Technik in Offenburg zu machen, habe ich mein Berufsleben unterbrochen.

Mit diesem Abschluss zog es mich wieder in meine Heimat nach Offenbach. Dort durfte ich dann bei unserer Offenbacher Firma Stadler+Schaaf als Projektleiter und Programmierer arbeiten. Da ich dort auch meine ersten Erfahrungen mit internationalen Projekten sammeln konnte, war dies eine sehr interessante Zeit.

Meine ehemaligen Siemens Kollegen konnten mich dann wieder überzeugen zu Siemens zurückzukehren. Hier konnte ich eine Stelle als Solution Architect in Karlsruhe antreten. Meine Kenntnisse in der Kalkulation, im Projektmanagement und in der Lösungsarchitektur konnte ich hier weiter vertiefen. Mit dem Schritt, mich nach München in die Zentrale versetzen zu lassen, habe ich dann auch die Chance genutzt, einmal in die Ferne zu schweifen und in dieser tollen Stadt zu leben.

Nach gut zwei Jahren hat es mich dann aber doch wieder in die Heimat gezogen und ich habe die Gelegenheit genutzt, bei der HORNBACH Baumarkt AG in der Zentrale in Bornheim anzufangen. Dort bin ich immer noch tätig und als IT Solution Architect Voice für die Kommunikationsinfrastruktur des Unternehmens verantwortlich.

Als Erster Beigeordneter für die Bereiche Kultur, Soziales, Kinder, Jugend, Senioren, Sport und Tourismus bin ich für den kommunalen Kindergarten, die Bücherei und das Mehrgenerationenhaus zuständig. Gerade im Kindergartenbereich stellt uns das neue KITA-Gesetz vor einige Herausforderungen. Aber ich denke, wir können uns in Offenbach sehr glücklich schätzen, dass wir trotz dieser Rahmenbedingungen drei sehr gute KITA-Einrichtungen haben.

Ich konnte schon viele Erfahrungen sammeln und werde täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, in die ich mich schnell einarbeiten muss. Der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sowie zu meinem Team ist mir sehr wichtig und fördert mein Verständnis und mein Durchsetzungsvermögen. Diese vielfältigen Erfahrungen möchte ich nun in meine Kandidatur als Bürgermeister einbringen.

Ich trete als Kandidat an, da mir der direkte Austausch mit Ihnen, liebe Bürger, besonders am Herzen liegt. Diesen möchte ich unvoreingenommen führen und pflegen.